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Die Magie des Herbstes. Vormittags tanzen draußen die Nebelfrauen, geben uns guten Grund den Ofen anzuheizen und einen guten Tee aus des Sommers Fülle. Spätestens Nachmittags dann lockt uns die Sonne aber raus, der letzte Holler wird gepflückt, auf dem Besen durchs Laub geritten und ein kleiner Steinaltar für Samhain im Garten aufgebaut. Dieses Fest symbolisiert auch den Übergang in die dunkle Zeit, in der so manche Wurzel und geheimnisvolle Pflanze gesammelt werden kann. Thema wird das Leben im Jahreskr...
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Ein Fest des Startens. Das Licht wird sichtbar stärker, der Tag länger, unsere Zellen fangen zum Wurlen an . auf geht s, auf geht s! Sogar der zunehmende Mond schickt uns seine passende Energie dazu. Meine Pflanzensamen lachen mich auch schon an. Ich weiß, ich weiß, es ist noch zu früh. Und nach den Erfahrungen der letzten Jahre werde ich mich auch etwas in Geduld üben und noch warten mit dem Vorziehen der Pflänzchen. Altes muss raus, um Platz für Neues zu machen. Meiner hat ausgedient, darf seine Lebens...
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Der Herbst ist da. In Licht, Luft und strahlenden Farben. So schnell, wie der Sommer gekommen ist, ja, uns fast schon überrollt hat mit seiner Kraft, Präsenz und Hitze, so schnell hat er sich nun auch schon verabschiedet. Jetzt ist die Zeit der "Frauendreißiger", die Hoch-Zeit des Kräuter-Sammelns. Diese haben die Kraft des gesamten Jahres in sich aufgenommen. Zugegeben, viel ist bei uns nicht mehr zu finden. Der Blüh- und Mäh-Rhythmus hat heuer nicht zueinander gefunden ;). Jetzt wächst auf kargen Böden...
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Die letzten Wald- und Gartenschätze. Man merkt schon richtig, wie sich Blüten und Blätter zurückziehen, die Kraft geht jetzt in die Wurzeln. Aber noch immer leuchten uns so manche Beeren von den Bäumen. Und so habe ich aus den Schätzen des letzten "Beutezuges" durch Wald und Garten noch einen wunderbaren. Vogelbeeren und Hagebutten (was ihr so findet) - mit Wasser bedecken und ca. 15 min köcheln, bis sie weich sind. Apfel und Holler dazu - wieder mit Wasser bedecken, aufkochen. Vielleicht indem wir sie i...
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Kräuter, Obst und Gemüse - der August bringt s in Hülle und Fülle. Jetzt sind die Frauendreißiger (ca. Mitte August bis Mitte September), die Hoch-Zeit der Kräuter sammelnden weisen Frauen, die um die Kraft und das Wesen der Pflanzen wissen. Die Kräuter haben die volle Sonnen- und Lichtkraft gespeichert, sie bringen uns gut über den Winter. Besonders magisch ist der Kräuter-Buschen, der traditionell zu Maria-Himmelfahrt gebunden wird. Ein Kräuterkissen anfertigen, ein klein wenig als Amulett verarbeiten, .
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Auf dem Weg zum Kompost. Oder wie man im Frühling aus dem Staunen nicht mehr rauskommt! Der Weg zum Kompost verläuft bei mir meistens, und im Frühling im Besonderen, nicht so geradlinig und effizient wie er sollte. Zuerst gehts über die Gänseblümchenwiese unter den blühenden Obstbäumen - wann habe ich mich zuletzt da hinein gelegt? Gedacht, getan. Herrlich, warmer Sonnenschein, die Wolken flitzen da oben vorbei. Essensreste, das Schlücken alte Milch, hartes Brot, den zusammengeschnittenen Lavendel, (biol...
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Die dunkle Zeit leben. Samhain, Allerseelen, das ist auch das Ende und der Anfang eines Hexenjahres. Ein Jahr in der Stille zu beginnen, finde ich gut. Nach den eigenen Wurzeln forschen, wer bin ich, was brauche ich, was nährt mich. Auf das Wesentliche konzentrieren. Das Außen unterstützt uns dabei. Das "Tun" wird in einen kurzen Tag gepackt, das "Innehalten" mit Kerzen, Räucherwerk und einer Tasse Tee, auch ein Gläschen Wein, in einen langen Abend. Diese Qualität auch leben, annehmen und zur Ruhe kommen!
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Willkommen in den Rauhnächten. Jetzt merkt man so langsam, wie Ruhe und Stille überall im Land einsinkt. Zugegeben, mit einer dicken Decke aus Schnee wäre es einfacher, aber über diese stahlenden Sonnentage, durchzogen mit mystischen Nebelfrauen und hie und da einem kleinen Windgeist freue ich mich auch. Die Rauhnächte sind diese Zwischenzeit, dieser leere Raum vor dem neuen Jahr, ein ritueller Übergang. Fragen tauchen auf, wie "was wird kommen? Was will ich einladen? Wohin geht die Lebensreise? St Marie...
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Geweihte Nächte, Rau(c)hnächte, Stille, Dunkelheit. Das Jahresrad steht fast still, hält Einkehr. Die Zeit macht eine Pause. Sie gibt uns Möglichkeit tief Luft zu holen,. Uns von Düften und Rauch in andere Bewußtseinsebenen tragen zu lassen. Düfte, die uns mit der Schöpfungsidee von Kräutern, Beeren, Harzen und Wurzeln in Verbindung bringen. Düfte, die mit Gold aufgewogen wurden, wie Weihrauch und Myrrhe,. Die uns Kraft und Mut geben, wie Beifuss (nach der Göttin Artemis benannt) und Wacholder, oder.
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Die Fülle des Sommers. Der Sommer ist da, Zeit, um aus dem Vollen zu schöpfen. Das Jahresrad wandert jetzt langsam vom Starten, Lospreschen, Wachsen ins Sein, Reifen und Genießen. Das Wetter ist uns nach diesem turbulenten Jahresanfang hoffentlich hold, und lässt es sonnig, warm und schön sein. Manchmal ein kleiner Sommerregen, dass die Gießkanne nicht zu viel geschleppt werden muss, und manchmal so richtig heiß, dass der kühle Hollerspritzer im Schatten eines Baumes herrlich schmeckt. Einfach sein, leben.